Die Abbildung 1 zeigt die Konstellation im Hüftgelenk, wenn die Muskeln, die den Einbeinstand
abstützen, eine Kraft = 0 haben.
Man erkennt an Verlauf und Verteilung der farbigen Flächen, dass das Teilkörpergewicht senkrecht wirkt.
Dadurch sind der äußere Rand der Hüftpfanne sehr stark sowie der Kopf einseitig belastet,
während größere Anteile beider nicht belastet werden. Man erkennt eine sehr ungleichmäßige
Verteilung der Last auf die Hüftpfanne. |
Die Abbildung 2 zeigt die Konstellation im Hüftgelenk, wenn die Muskeln, die den Einbeinstand abstützen,
eine Kraft = 0,5 haben.
Man erkennt an Verlauf und Verteilung der farbigen Flächen, dass das Teilkörpergewicht schräg Richtung
Mitte und nicht mehr auf den Rand der Hüftpfanne drückt und den Kopf nicht mehr einseitig belastet.
Dadurch wird die Belastung auf die Hüftpfanne zur Mitte hin verschoben und etwas gleichmäßiger. |
Die Abbildung 3 zeigt die Konstellation im Hüftgelenk, wenn die Muskeln, die den Einbeinstand abstützen,
eine Kraft = 1,0 haben.
Man erkennt an Verlauf und Verteilung der farbigen Flächen, dass das Teilkörpergewicht so weit zur Mitte
verschoben wird, dass ein aus statischer Sicht optimaler Belastungswinkel entsteht, der im Prinzip dem Winkel des
Oberschenkelhalses entspricht.
Dadurch wirkt die Last des Teilkörpergewichtes optimal auf Hüftkopf und
–pfanne. |