Hüftbeschwerden und Knieprobleme sind kein Schicksal, man kann was dagegen tun!
Das wird auf dieser Website bewiesen. Aus diesem Grund habe ich ihre Überarbeitung mit einer
klaren Kritik an der vernachlässigten Forschung über Muskeln, Faszien, neuronale Steuerung verbunden.
Als Betroffene von Beschwerden im Bewegungsapparat hatte ich feststellen müssen, dass die gängigen Diagnosen und
Therapien nichts gebracht hatten.Trotz fleißigen Übens waren die Stützmuskeln immer schwächer geworden und
fiel mir das Gehen immer schwerer. Orthopäden und Amtsärzte empfahlen, mir Endoprothesen einsetzen zu lassen. Wie sich
dadurch die Muskulatur verbessern sollte, konnten sie mir allerdings nicht erklären.
In einem Selbstversuch entwickelte ich deshalb ein eigenes Trainingsprogramm mit neuen Inhalten und neuer Methodik. Dadurch war es mir gelungen,
den Verschlechterungsprozess bei meiner linken Hüfte zu stoppen und sogar umzukehren. Weiter unten hier auf der Startseite finden Sie sehr
aufschlussreiche Röntgenaufnahmen, die den Verbesserungsprozess belegen.
Unter dem Button „Bisherige Ergebnisse“ gibt es dazu einige Erläuterungen.
Es war mir dadurch gelungen, kein Pflegefall zu werden, sondern wieder selbstständig am Leben teilhaben zu können.
Meine Beobachtungen, Erkenntnisse und Erfahrungen habe ich ab Anfang 2006 ins Internet gestellt, in der Hoffnung, damit Fachleute
der Anatomie, Orthopädie und Bewegungswissenschaften zu einer tiefer gehenden Beschäftigung anzuregen sowie die Politik
und die Krankenkassen zu motivieren, eine entsprechende Forschung zu fordern und zu finanzieren.
Wie es aussieht, waren meine bisherigen sachlichen Darstellungen ein zahnloser Tiger und haben bislang diejenigen, die
endlich forschen und / oder eine entsprechende Forschung finanzieren müssten, nicht tangiert.
Außerdem habe ich versucht, die damit direkt oder indirekt zusammen hängenden Themen überschaubarer darzustellen.
Die Grundfrage, welche Muskeln uns beim Stehen und Gehen wirklich abstützen, wird nach wie vor von fast allen Fachleuten falsch beantwortet.
Und das, obwohl im April 2012, also vor mehr als sechs Jahren, mindestens 150 Orthopäden und Unfallchirurgen auf der 60. Tagung der VSOU
( Vereinigung der Süddeutschen Orthopäden und Unfallchirurgen) dem Vortrag von Prof. Wilfried Becker, Leiter des Fachgebiets Strukturmechanik
an der TU Darmstadt, gelauscht und ihm und meiner Person entsprechende Fragen gestellt hatten.
Dort wird auf wenigen Seiten dargestellt:
Ein einfaches 2D–Frontalebenenmodell ist nicht patientenspezifisch.
Eigene Beobachtungen werden erklärt.
Möglichkeiten für konservative Therapiekonzepte werden eröffnet.
Die seinerzeit ebenfalls gezeigten Röntgenaufnahmen meiner linken Hüfte belegen die Richtigkeit der biomechanischen Analyse.
Auch für einen Laien ist erkennbar, dass sich die Situation im Hüftgelenk wieder verbessert hat:
Im Vortrag machte Prof. Becker ebenfalls deutlich,
Für das Kräftegleichgewicht sind die sogenannten lateralen Rotatoren wichtig.
Die Kraft dieser Muskeln kann mit der angegebenen, also bekannten Formel berechnet werden.
Verschiedene Kraftgrade dieser Muskeln haben definierte Auswirkungen auf das Hüftgelenk. Sie sind Ausdruck
eines unterschiedlichen Trainingsstandes dieser Muskeln.
Auch Anatomen konnten sich seit mehr als sechs Jahren sachkundig machen – wenige Wochen nach der Tagung, im Mai 2012, wurde
in den Annals of Anatomy der Artikel „Effect of the lateral rotators on load transfer in the human hip joint revealed by mechanical
analysis“ veröffentlicht, der als Belegexemplar über meine Person bezogen werden kann.
Wer den Auswahlmodus bei wissenschaftlichen Tagungen oder Veröffentlichungen kennt, weiß, davor sind große Hürden zu
nehmen, grundsätzlich und erst recht für Fachfremde und eine Betroffene.
Vortrag und Artikel waren das Ergebnis einer Beschäftigung mit dem Thema, nachdem ich Anfang 2010 Mechaniker um eine mechanische
Erklärung dessen bat, was ich durch das schwerpunktmäßige Üben der sogenannten lateralen Rotatoren herausgefunden hatte.
Also durch Erfahrung.
Prof. Wilfried Becker war neben Prof. Hartmut Witte, Leiter des Fachgebiets Mechatronik an der TU Ilmenau, der einzige, der meine Erfahrungen ernst nahm.
Beide auf technischen Gebieten tätig. Dort scheint man den Leitsatz „Kriterium der Wahrheit ist die Praxis“ offensichtlich ernster
zu nehmen als auf einigen Gebieten der Medizin. Ist ja auch kein Wunder, definiert sich die Mechanik doch als Erfahrungswissenschaft.
Pilatestraining, Bindegewebsmassage nach Dicke, Rolfing, Dornmethode sind seit langem anerkannte Methoden zur Verminderung von Beschwerden
im Bewegungsapparat. Deshalb wird hier daran erinnert, dass niemand von ihnen Medizin studiert hatte. Auch Robert Schleip und Helga Pohl haben
ihre Erkenntnisse aus der praktischen Erfahrung erlangt, bestätigt unter anderen durch Klaus Eder, bekannter Therapeut von Profifußballern.
Bereits diese wenigen Beispiele belegen, dass es auch für die Gebiete in der Medizin, die sich mit Bewegungsabläufen,
also Muskeln, Faszien, neuronaler Steuerung beschäftigen, grundsätzlich ein sinnvoller Ansatz wäre, Erfahrungen fallweise und
systematisch zu erfassen und in das Gesamtgebäude der Medizin einzufügen. Sie wären eine gute Grundlage für die umfassende und
interdisziplinäre Erforschung der Biomechanik des Menschen.
Da weder die dementsprechenden Erfahrungen meiner Person noch die meiner Kursteilnehmer*innen jemals systematisch erfasst wurden,
nutze ich die Gelegenheit, ihnen diese auf den folgenden Seiten zu präsentieren.
Weil die Digitalisierung inzwischen auf der Agenda steht, auch dazu ein Satz: Das Team um Prof. Wilfried Becker von der TU Darmstadt hat mit
seinen Berechnungen und Computersimulationen belegt, dass die in der
Technik seit Jahrzehnten erfolgreich angewandten Computergestützten Simulationsmethoden ebenso in der Medizin genutzt werden könnten.
Mir sind sogar einige wenige Fälle bekannt, wo das erfolgreich gemacht wurde – das Schwarze unterm Fingernagel gewissermaßen.
Die Mediziner setzen sich zwar vertrauensvoll in die Autos und Flugzeuge, deren Crashtests eben mit derartigen
Simulationsmethoden durchgeführt wurden, weigern sich jedoch mehrheitlich, diese für die Berechnung von Muskelkräften beim Menschen anzuwenden.
Dafür gab es in Jena vor einigen Jahren ein entsprechendes Beispiel. Doch dazu später an anderer Stelle.
Jetzt möchte ich Ihnen einfach nur eine interessante und hilfreiche Lektüre wünschen. Sie werden feststellen, dass
Hüft– und Knieprobleme kein Schicksal sind und man dagegen oftmals Wirkungsvolles tun könnte.